„Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ – Umnutzung der Wasenmühle in Langenzenn
Das Mühlen-Projekt umfasst eine Machbakeitsstudie, die Entwurfsplanung sowie die enge Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde. Insgesamt besteht die Wasenmühle aus drei Elementen: dem Wohnhaus, dem Silo und der Mühle selbst. Das Ensemble wird durch weitere Nebengebäude ergänzt, dazu zählen die Scheune, die Garage sowie ein weiteres kleines Wohnhaus. Zu Beginn wurde eine Machbakeitsstudie erarbeitet. Der Wunsch des Bauherren war es, herauszufinden, wieviel Wohnraum potenziell in der Mühle geschaffen werden könnte. Die Herausforderung bestand insbesondere darin, das bisher industriell genutzte Gebäude, einer neuen Nutzung zuzuführen und eine sinnvolle Einteilung zu erarbeiten. Der Entwurf sieht im EG und 1.OG des ehemaligen Wohnhauses je eine Wohneinheit mit ca. 120 m2 vor sowie eine weitere im Dachgeschoss mit ca. 105 m2. Im Erdgeschoss der Mühle befinden sich Kellerersatzräume und die Haustechnik. Diese Nutzung bietet sich an, da hier nur kleine Rundfenster verbaut sind, welche zum Wohnen keine ausreichende Belichtung gewährleisten. Im 1.OG befindet sich eine Wohneinheit mit ca. 90 m2, im 2.OG eine weitere mit ca.100 m2. Im Bereich des alten Silos werden drei neue Wohneinheiten geschaffen, die jeweils ca. 85 m2 Fläche bieten.
Für die Genehmigungsplanung war außerdem eine enge Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde notwendig. Zu diesem Zweck fanden in wöchentlichem Rhythmus gemeinsame Ortsbesuch statt. Die Wohnung im Dachgeschoss bedurfte auf Grund der alten Dachstruktur besonderen Aufmerksamkeit.