Ein offenes Haus.
Ein Ort der Kommunikation und Information. Treffpunkt und Schnittstelle.
Europaweit gibt es bereits viele solcher Einrichtungen – vom gemeinnützigen Verein bis zum nationalen Institut. Ihr gemeinsames Ziel: die Vermittlung von Baukultur.
Doch was bedeutet Baukultur überhaupt? Welchen Stellenwert nimmt sie in unserer Gesellschaft ein? Und wie lässt sie sich vermitteln?
Vor dem Hintergrund dieser Fragen beschäftigt sich die folgende Arbeit mit der Entwicklung eines Nürnberger Hauses, welches die Metropolregion betrachtend einer Vielzahl unterschiedlicher Nutzergruppen – von Verbänden und Vereinen über die Hochschule bis hin zur Stadt – als öffentliche Plattform dienen soll, um mittels eines weitgefächerten Angebotes an Veranstaltungen rund um Stadtplanung, Architektur, Landschaftsarchitektur und verwandte Disziplinen ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Ziel ist es, auf diesem Weg baukulturelle Themen stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken und das Bewusstsein und Verständnis für die geplante und gebaute Umwelt, in der wir leben, zu schärfen.
Bezüglich der Standortsuche fiel die Wahl auf ein Grundstück im Bestand an der Nürnberger Stadtmauer / Höhe Marientorzwinger, welches sich sowohl in zentraler und folglich gut erreichbarer Lage befindet als auch typologisch [Kulturmeile Nürnberg] einen passenden Rahmen bietet.
Ein Haus für Baukultur
Nürnberg